BESTE LAGE FÜR SOLARSTROM

Das Plangebiet liegt im Osten des Ortsteils Langendorf auf einer Tagebauhalde. In allen Himmelsrichtungen ist die Fläche von Wald umgeben. In süd-westlicher Richtung grenzt der Ortsteil Staschwitz an das Plangebiet an. In südlicher Richtung liegt der Meuselwitzer Ortsteil Mumsdorf.

Standort

Braunkohlenhalde mit neuer Energie

Die Braunkohlegewinnung wurde vor 55 Jahren eingestellt und die Fläche nach der Rekultivierung landwirtschaftlich genutzt. Die Bewirtschaftung ist nur eingeschränkt möglich, da ein hoher Steingehalt, ein geringer Humusanteil und ein schlechtes Wasserhaltevermögen vorzufinden sind. Dies führt zu deutlich geringeren Erträgen bei höheren Kosten. Der Standort eignet sich damit ideal zur Produktion von Solarstrom.

Aufgrund der Lage inmitten des Waldes fügt sich die Fläche gut in die Landschaft ein und ist praktisch nicht einsehbar. Zusätzlich ist eine Heckenanpflanzung rund um die Anlage geplant, welche zusätzlich zur Verbesserung des Landschaftsbildes beiträgt. Die bestehenden Wege auf der Halde bleiben erhalten und können weiterhin zum Spazierengehen genutzt werden. 

Daten & Zahlen

Das Wichtigste im Überblick


Projektzeitplan

So entsteht der Solarpark Langendorf

Naturschutz und Sonnenstrom

Artenvielfalt im und um den Solarpark

Von den gesamten 85 ha des Planungsgebietes werden 25 ha als Naturschutzfläche erhalten. Zusätzlich werden weitere Wildtierkorridore vorgesehen, um die Waldflächen miteinander zu vernetzen und Rehen und Wildschweinen die Durchquerung des Gebiets zu ermöglichen.

Auch innerhalb des Solarparks wird die Biodiversität mit verschiedenen Maßnahmen, wie der Einsaat von regionalem Wiesensaatgut, gefördert. Eine Heckenanpflanzung integriert den Solarpark in die Landschaft, dient außerdem der Steigerung der Artenvielfalt und bietet Schutz für Kleintiere. So gehen Naturschutz und Sonnenstrom Hand in Hand.

Neue Einspeisestation

Für 100% Sonnenenergie

Durch die Größe des Solarparks Langendorf von ca. 70 MWp ist für die Einspeisung des erzeugten Stroms die Errichtung einer eigenen Einspeisestation an der Hochspannungsleitung notwendig.

Die Einspeisestation soll auf der Fläche des ehemaligen Kraftwerkes Mumsdorf entstehen und dort an die bestehende Hochspannungsleitung anschließen.

Auch die Einspeisestation wird mit einer Eingrünung versehen. Die Stromkabel vom Solarpark zur Einspeisestation werden unterirdisch verlegt und sind damit nach der Bauphase nicht mehr sichtbar. Die Auswirkungen auf die Kulturlandschaft werden damit so gering wie möglich gehalten.

Solarpark mit Gütesiegel

Gute Planung von PV-Freilandanlagen

RES hat sich dazu verpflichtet, bei der Planung von Solarparks die Richtlinien für „Gute Planung von PV-Freilandanlagen“ des Bundesverband Neue Energiewirtschaft (bne) zu befolgen: 

  • Eine frühzeitige Kommunikation gegenüber Gemeinden, Verwaltung, BürgerInnen
  • Möglichkeiten der kommunalen und regionalen Wertschöpfung
  • Die Steigerung der Artenvielfalt innerhalb des Solarparks
  • Eine möglichst gute Integration des Solarparks in die Landschaft

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